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Akkreditierung  
   
Akkreditierungsurkunde D-PL-14240-01-00  
   
Prüfverfahrensliste (Stand:30.04.24)  
   
Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-14240-01-00  
   

 

 

Testung von Wirkstoffen

Möchten Sie Ihre Wirkstoffe in Ihrer Wechselwirkung mit Mikroorganismen oder in bestimmten mikrobiologischen, biochemischen Laboranwendungen testen?

Manche gelöste biozide Substanzen oder Wirkstoffe sollen gezielt eingesetzt werden und vor allem bestimmte pathogene Bakterienstämme hemmen, welche in Ihrem Einsatzgebiet besonders vorherrschend sind, z.B. Akneerreger bei Kosmetika. Die hemmende Wirkung des Produkts lässt sich mit Hilfe eines Hemmhoftests oder eines MHK-Tests genauer charakterisieren bzw. einstellen.

Folgende Standard-Untersuchungsmethoden sowie auch eine neuartige Methode stehen zur Verfügung:

  • Agardiffusions-Hemmtest
  • MHK-Test (als Mikro- oder Makro-Dilutions-Test) – Test zur minimalen Hemmstoffkonzentration
  • Hemmhoftest
  • E-Test
  • Innovative Online-Messung der Biofilmbildung mit dem zu testenden Wirkstoff mittels eines elektrophysikalischen Verfahrens.

Das MIKROBIOLOGISCHE LABOR bietet Unternehmen auf dem Gebiet der mikrobiologischen Wirkstofftestung optimale Analyseverfahren. Zugleich werden Prüfverfahren individuell auf das zu prüfende Material und seine zukünftige Verwendung ausgerichtet und auf Wunsch auch individuelle Prüfprozeduren entwickelt. 


Sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

 Endotoxin

  Nachweis von Endotoxinen

 

Als Bestandteile der Außenhülle Gram-negativer Bakterien können Endotoxine im Körper toxisch wirken. Bruchstücke der Zellen werden auch nach dem Zelltod noch freigesetzt und können so unerwartet hohe Toxin-Belastungen hervorrufen.

Die Überwachung von Endotoxinen macht vor allem an exponierten Arbeitsplätzen Sinn, wie z.B. bei Tierställen, Getreidemühlen, in der Futtermittelindustrie und Abfallentsorgung und in der Nähe von Klimaanlagen. Hohe Endotoxinbelastungen üben eine Initialrolle bei bestimmten Atemwegserkrankungen des Menschen aus.

Endotoxine, welche direkt mit der Blutbahn in Berührung kommen, können bereits in sehr geringen Mengen Fieber erzeugen, daher werden Endotoxine auch Pyrogene genannt. Aus diesem Grund ist besonders Dialysewasser zu überwachen (siehe Abschnitt Dialysewasser). Aber auch die Oberflächen von Medizinprodukten müssen auf ihre Endotoxinbelastung hin untersucht werden.

Mit unserer jahrelangen Expertise sind wir IHR PARTNER im Bereich Endotoxinmessung. Gerne helfen wir Ihnen bei Ihren individuellen Fragestellungen und unterstützen Sie beratend bei der Sanierung.

Das MIKROBIOLOGISCHE LABOR bietet Ihnen zum Beispiel folgende Leistungen im Bereich der Endotoxinbestimmung

  • Endotoxine im Wasser
  • Endotoxine in der Luft (am Arbeitsplatz oder in Emissions-/Immissionsproben)
  • Endotoxine im Dialysewasser
  • Endotoxine in wässrigen Extrakten (z.B. Zuckerproben)

Eine Störung des Endotoxintests ist durch die extreme Sensibilität des eingesetzten Lysats sehr schnell gegeben. So können die in der Nachweis-Kaskade ablaufenden Enzym-Reaktionen durch kleine Veränderungen in der Probenzusammensetzung weitreichend gestört werden. Beispiele für störende Substanzen oder Gegebenheiten sind in der Probe enthaltene ß-Glucane, extreme pH-Werte durch Säuren oder Basen, Desinfektionsmittel wie Peroxide oder eine starke Trübung oder Färbung der zu messenden Probe.

Mögliche Tests zur Bestimmung des Endotoxingehalts:

 

LAL-Test (Limulus-Amoebozyten-Lysat-Test): Je nach Sensitivitätsbereich wird mit turbidimetrischer (0,005 bis 1 EU/ml) oder chromogenkinetischer Methode (0,005 bis 50 EU/ml) im Microplate Reader gemessen.

 

rFC Test (rekombinanter-Faktor-C-Test): Neue Methode der Endotoxinmessung mit rekombinant erzeugtem Endotoxin-Rezeptor (Faktor C). Die Quantifizierung erfolgt mit einer hochsensitiven Fluoreszenz-Detektion. Die Reaktion des rFC-Tests ist weniger störungsanfällig, da diese nur auf einem Enzym basiert und der Rest der natürlichen Reaktionskaskade ausgeklammert ist. So ist z.B. eine Aktivierung durch die häufig störenden ß-Glucane nicht möglich. Der rFC-Test ist in der europäischen Pharmakopöe 8.8 Kapitel 5.1.10 als eine alternative Methoden zum LAL-Test benannt.

 

Sollten Sie diese oder eine andere, nicht genannte Testung im Bereich Endotoxinbestimmung wünschen, zögern Sie nicht Kontakt mit uns aufzunehmen. Wir freuen uns mit Ihnen zusammen eine individuelle Lösung zu finden.

 

Ihr TEAM vom

MIKROBIOLOGISCHEN LABOR DR. MICHAEL LOHMEYER

 

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Unser Labor ist akkreditiert

nach DIN EN ISO/IEC 17025

 

Die gleichbleibend hohe Qualität unserer Prüfungen und die fachliche Kompetenz unseres Labors wird mit unserer Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025 verifiziert.

Hierfür werden wir in regelmäßigen Abständen durch die deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) umfassend überprüft. Die Akkreditierung gilt nur für den in der Urkundenanlage D-PL-14240-01-00 aufgeführten Akkreditierungsumfang.

Die Akkreditierungsurkunde und die Anlage zur Akkreditierungsurkunde können Sie HIER einsehen.

 

Warum Sie ein akkreditiertes Labor für Ihre Prüfungen wählen sollten?

  • sehr hohe Qualitätsstandards der Prüfungen, daher sind die Aussagekraft und die Qualität der Prüfergebnisse gesichert.
  • vollständige Rückverfolgbarkeit und Reproduzierbarkeit der jeweiligen Prüfungen möglich.
  • Strenge Überwachung der Qualitätsmaßnahmen und Arbeiten des Labors durch die DAkkS.

 

Zentrale Sätze unserer Qualitätspolitik

  • Anfragen, Angebote, Aufträge, Reklamationen usw. werden gründlich und zügig bearbeitet und zugesagte Termine werden eingehalten.
  • Jeder Mitarbeiter trägt an seinem Platz zur Verwirklichung unserer Qualitätspolitik bei.
  • Fehlervermeidung hat Vorrang vor Fehlerbeseitigung.
  • Für Fragen und Anregungen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.

 

Wir wünschen uns, dass unsere Kunden zufrieden sind. Deshalb ist die Qualität unserer Dienstleistungen eines unserer obersten Unternehmensziele. Dieser Grundsatz gilt auch für alle Leistungen, die unter unserem Namen erbracht werden.

 

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen!

 

 

Ihr TEAM vom

MIKROBIOLOGISCHEN LABOR DR. MICHAEL LOHMEYER